21 Teams nahmen, bei besten äußeren Bedingungen, an den diesjährigen Stadtmeisterschaften im Pétanque teil. Nach vier Vorrundenspielen qualifizierten sich die besten acht Mannschaften für das A-Turnier und spielten im K.o. System die Stadtmeisterschaft aus. Im B- und C-Turnier wurde ebenfalls in K.o. Runden um den jeweiligen Sieger gekämpft.
Die amtierenden Stadtmeister Moritz Leibelt und Niklas Flocken spielten eine durchwachsene Vorrunde erreichten aber trotzdem das A-Turnier. Hier schieden beide dann gegen die späteren Sieger Ana und Daniel aus. Diese konnten sich im Halbfinale gegen Markus Rosik und Leon Lauret knapp mit 13:11 durchsetzen. Im zweiten Halbfinale gewannen das Lintorfer Pétanque Urgestein Rudi Geiger mit seinem für Düsseldorf in der Pétanque Bundesliga spielenden Enkel Moritz Rosik gegen Miguel Casado und Marc May mit 13:10.
Im Finale setzte sich dann das Ehepaar Casado in einem technisch hochklassigen und spannenden Spiel mit 13:10 durch.
Noch spannender ging es im B-Turnier zu. Die beiden Regionalliga Spieler Atilâ Poyratz und Karl-Heinz Menge bekamen es mit den Hobbyspielern Monika Meinert und Norbert Lenz zu tun. Keine der beiden Teams konnte sich klar absetzen und so stand es vor der entscheidenden Aufnahme 12:12. Nach einer Turnierdauer von ca. 10 Stunden setzten die beiden erfahrenen Ligaspieler den entscheiden Punkt zum 13:12 und freuten sich sichtlich über den glücklichen Erfolg.
Wie kaum in einer anderen Sportart haben beim Pétanque auch Anfänger die Möglichkeit Profis Paroli zu bieten. Bestes Beispiel war das Halbfinale im C-Turnier. Die beiden Neueinsteiger Garry Denissov und Danny Niemann, sportlich eigentlich beim Football beheimatet, mussten gegen Julia Reimers und Joel Brands antreten. Auch hier gab es ein hochdramatisches Spiel in dem sich Reimers/Brands am Ende mit 13:11 behaupten konnten. Die beiden Pétanque Underdogs wurden am Ende trotz der Niederlage frenetisch von Ihrem zahlreichen Anhang gefeiert.